Der Verzehr von Früchten bringt viele Vorteile, von kurz und langkettigen Zuckern, der Aufnahme von Vitaminen und von Ballaststoffen bis hin zur Versorgung mit Flüssigkeit. Diese werden jedoch gerade im Sport nur sehr selten beachtet. Daher geben wir Euch hier einen kleinen Überblick über einige Früchte und wie Ihr diese nutzen könnt.
Grapefruit und Pomelo
Bei Verzehr einer Grapefruit (Citrus paradisi L.) oder dem Trinken von Grapefruitsaft kann es zu Wechselwirkungen mit einigen Arzneimitteln kommen. Dabei kann es zur
- Wirkungsverstärkung kommen, bei: Kalziumantagonisten des Nifedipin-Typs (Nifedipin und Nitrendipin) sowie Verapamil,Cholesterinsenker (Atorvastatin, Lovavastatin, Simvastatin), Immunsuppressiva (Ciclosporin, Tacrolimus, Everolimus und Sirolimus), Ivabradin, Ivacaftor, Lomitapid, Ranolazin, Colchicin, Terfenadin.
- Wirkungsabschwächung kommen: durch verminderte Resorption von Aliskiren, Bilastin, Fexofenadin, Celiprolol (evtl. Atenolol) oder durch verminderte Aktivierung von Cylophosphamid und Ifosfamid.
Die Grapefruit-Inhaltsstoffe hemmen irreversibel das Enzym CYP3A4 in der Darmwand. Daher können die Plasmaspiegel der Substanzen, die ein Substrat von CYP3A4 sind, ansteigen und Nebenwirkungen auftreten. Stoffe, die durch CYP3A4 bioaktiviert werden, können weniger wirksam werden. Die Hemmung beginnt bereits wenige Stunden nach Einnahme von Grapefruit und kann einige Tage anhalten. mwand. Daher können die Plasmaspiegel der Substanzen, die ein Substrat von CYP3A4 sind, ansteigen und Nebenwirkungen auftreten. Stoffe, die durch CYP3A4 bioaktiviert werden, können weniger wirksam werden. Die Hemmung beginnt bereits wenige Stunden nach Einnahme von Grapefruit und kann einige Tage anhalten.
Grapefruit-Inhaltsstoffe hemmen außerdem die Organischen-Anionen-Transporter-Peptide (OATP) und damit die Resorption bestimmter Arzneistoffe.
Während der Behandlung mit den betroffenen Arzneistoffen soll auf den Konsum von Grapefruits und deren Saft gänzlich verzichtet werden.
Auch die Pomelo, eine Kreuzung aus Pampelmuse (Citrus maxima) und Grapefruit (Citrus paradisi), kann mit verschiedenen Arzneistoffen interagieren. Um sicherzugehen, sollte auch auf diese Früchte verzichtet werden.
Äpfel
Der Apfel ist das beliebteste Obst im deutschsprachigen Raum. Er ist eine natürliche Quelle für Koffein und Kohlenhydrate, weshalb viele denken, dass ein Apfel der ideale Snack vor einem Workout sei. Der hohe Ballaststoffgehalt kann allerdings vom Körper nicht so schnell verarbeitet werden, wodurch sich Gase im Bauch bilden. Die Folge, Blähbauch und Bauchschmerzen.
Avocado
Neben dem Leinsamen ist die Avocado ein Alleskönner – vertraut man den Gerüchten. So soll diese beim Abnehmen helfen, Entzündungen reduzieren und vieles mehr. Obwohl Avocados meistens eine gute Wahl sind, wenn es um eine gesunde Ernährung geht, solltet Ihr diese vor dem Sport vermeiden. Der Körper braucht extrem lange, um fettige Speisen zu verdauen. Sie liegen lange im Magen, wodurch sich im Training und Wettkampf schnell Müdigkeit und Schweregefühl verbreitet und die Leistung schmälert. Hingegen bieten diese für nach dem Training eine gute Wahl und einen langanhaltenden Energieaufbau.