In organisatorischer und struktureller Hinsicht, trägt der Vorstand von Sport-B-Geistert die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf des Sportbetriebs. Daher hat dieser auch das Durchgriffsrecht für alle Angelegenheiten, die die Organisation und den Ablauf des Vereinsbetriebs betreffen.
Hinsichtlich der trainingswissenschaftlich-fachlichen Verantwortung, schließt sich unser Verein der Ausbildungsstruktur der BSPA an. Dazu zählt insbesondere die Ausbildungspyramide.

Derzeit können wir, mangels ausgeschriebener Diplomtrainerausbildung, diese Position nicht besetzten. Wir bemühen uns jedoch, diesen Mangel dadurch auszugleichen, dass wir unser Trainerteam entsprechend den wissenschaftlichen Erkenntnissen und Entwicklungen nicht nur aktuell zu halten, sondern auch fort- und weiterzubilden.
Ansonsten schließen wir uns den bestehenden und bewehrten Strukturen an. Daher obliegt es unseren Trainer vorrangig, auch jedes Training zu begleiten und zu überwachen. Unsere Instruktoren übernehmen unter deren Führung das direkte Training mit den Athletinnen und Athleten. Unsere Übungsleiter helfen oder übernehmen von den Instruktoren Aufgaben im Trainingsgebiet und begleiten und betreuen die Sportlerinnen und Sportler zusätzlich. Nur dort, wo es keine entsprechende Ausbildungen gibt, nicht jede Sportart verfügt über eine Ausbildungsstruktur, müssen und werden wir auf interne Ausbildungen zurückgreifen, um immer eine sichere und erfolgreiche Sportausübung zu gewährleisten.
Zu den Ausbildungsstufen schreibt die BSPA wie folgt:
- Übungsleiter: Die Ausbildung erfolgt auf Sportdach- und Sportfachverbandsebene. Auf dieser Stufe wird zumeist ein Grundverständnis für das Anleiten von Sportgruppen erarbeitet, sowie wissensorientierte Basiskenntnisse für den Übungsbetrieb.
- Instruktoren: Die Instruktorenausbildung ist die erste Stufe der staatlichen Ausbildungen für Betreuerinnen und Betreuer im Sport. Die Ausbildungsschwerpunkte liegen in der Planung, Organisation, Durchführung und Auswertung von Übungseinheiten bzw. Trainingseinheiten sowie die Vermittlung von einfach erlernbaren und vielseitig anwendbaren Methoden für den Technikerwerb der Sportart für alle Alters- und Könnensstufen.
- Trainer: Der Lehrgang baut auf die Instruktorenausbildung auf. Im Zentrum des Trainergrundkurses steht die Befähigung, die Entwicklung der Leistungsfähigkeit von Leistungs- und Spitzensportlern auf der Basis fachlich fundierter Expertise voranzutreiben, Trainingsprozesse selbständig planen, durchführen und evaluieren zu können, sowie im Austausch mit Lehrenden und anderen Trainerinnen und Trainern aus unterschiedlichen Sportarten eine eigene Trainingsphilosophie zu entwickeln.
- Trainer mit Schwerpunktsemester: Den (vorläufigen) Abschluss der Ausbildung zur Trainerin bzw. zum Trainer bildet das Trainer-Schwerpunktsemester in der jeweiligen Sportart. Allgemeine Erkenntnisse des Trainergrundkurses für den Trainingsbetrieb werden im Schwerpunktsemester für die Gestaltung des spezifischen Trainingsprozesses für Leistungs- und Spitzensportler in der jeweiligen Sportart geschärft. Der Einsatz von nationalen und international erfolgreichen Trainerinnen und Trainern als Vortragende und Lehrende in der Spezialsportart soll diesen Lernprozess erfolgreich unterstützen.
- Diplomtrainer: Nach der Absolvierung einer mehr als dreijährigen Praxis als Trainerin bzw. Trainer in der jeweiligen Sportart, bietet der Lehrgang zur Ausbildung von Diplomtrainerinnen und Diplomtrainern die Möglichkeit, die bisherigen Erfahrungen in der Sportpraxis, durch einen weiterführenden und auf die spezifischen Bedürfnisse der Sportler gestalteten Lernprozess nochmals zu erweitern. Damit soll die Trainerkompetenz zur Betreuung von Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern vor, in und nach einem Wettkampf nochmals qualitativ gesteigert werden.